Rathausneubau – Großes Eröffnungswochenende

Das Eröffnungswochenende zum Rathausneubau wurde am Freitagabend mit einem Festakt für geladene Gäste eröffnet. Planer, Handwerker, Gemeinderäte, Verwaltungsmitarbeiter und weitere Gäste versammelten sich im Sitzungssaal, wo das Binger Duo „Two for you“, Alexandra Glaser und Theresa Widmer, musikalisch auf die Feier einstimmte. In seiner Festansprache blickte Jochen Fetzer auf seine persönlichen Anfänge als Bürgermeister der Gemeinde Bingen zurück. Bereits im Jahr 2003 beschloss der Gemeinderat das Gebäude Hauptstraße 19 zu kaufen, um den Platz für die Gestaltung der Ortsmitte verwenden zu können. Allerdings ging es bis ins Jahr 2015 bis man wusste was man mit der Fläche anfängt. Moderiert durch den Städteplaner Roland Gross wurde eine Mehrfachbeauftragung verschiedener Architekten durchgeführt, woraus schließlich das Architekturbüro Schaudt aus Konstanz als Sieger hervorging. Nicht nur die Planung überzeugte, sondern auch Bauleiter Manuel Riesterer (Bild) war ein wahrer Glücksfall für die Gemeinde. Der Bürgermeister bedankte sich aber auch bei den anderen Planern und Handwerkern für ihren Einsatz. Besonders hob er dabei den Holzbaubetrieb Riester hervor, der mit den neuen Rathaus ein wahres Meisterwerk geschaffen hat. Architekt Helmut Hagmüller zeigte auf, welche Gedanken zum Aussehen des Gebäudes geführt haben. Frühere oberschwäbische Bauernhäuser hätten ihn zu diesem Entwurf inspiriert. Mit ihrem rechteckigen Grundriss und dem ruhigen Dach standen sie Pate für das heutige Binger Rathaus. Auch er lobte die gute Zusammenarbeit der Beteiligten, was man nicht allzu oft erlebe. Dezernent Adrian Schiefer überbrachte die Glückwünsche des Landkreises. Die Segnung des neuen Rathauses nahm Pastoralreferent Hermann Brodmann vor.

Am Sonntag wollten dann rund 700 Besucher aus Bingen und der Umgebung sehen, wie das neue Rathaus von innen aussieht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und die Mitglieder des Gemeinderats standen für Auskünfte zur Verfügung. Archivar Tillo Brükner öffnete die Pforten seines Archivs, welches jetzt im Dachgeschoss des neuen Rathauses eine adäquate Unterbringung gefunden hat. Mit einer Ausstellung und einem Lichtbildervortrag, unterstützt von Fotograf Reiner Löbe, sorgte er für eine lebhafte Vermittlung der Binger Geschichte. Während des Tags der offenen Tür sorgten im Vereinshaus „Bingen Mitte“ die Narrenzunft für das leibliche Wohl und das DRK übernahm die Kinderbetreuung. Die Musikkapelle veranstalte ein  Konzert in ihrem Probelokal und machten so den Abschluss eines gelungenen Wochenendes. Ein Dank gilt auch den Reinigungskräften der Gemeinde, die unmittelbar nach den beiden Veranstaltungen das Rathaus wieder auf Hochglanz brachten.

Es sind noch genügend Prospekte über den Neubau vorhanden. Wer noch welche haben möchte, kann diese gerne auf dem Rathaus abholen.

Auf der Homepage der Gemeinde (Rathaus –> Neubau Rathaus) sind noch weitere Fotos des Wochenendes abrufbar.  

Schnelles Internet – Hausbesuche notwendig

Im Rahmen des Breitbandausbaus im Ortsteil Bingen beginnt nun der nächste Planungsschritt – das Hausanschlussmanagement. Hierbei werden mit den Hauseigentümern planungsrelevante Punkte abgestimmt, so zum Beispiel der Ort des Hausanschlusskastens, die Anzahl der zu versorgenden Einheiten im Gebäude sowie die gewünschte Trassenführung auf dem Privateigentum.

Das Hausanschlussmanagement wird von der Firma Hemminger Ingenieurgesellschaft mbH im Auftrag der RBS wave GmbH durchgeführt. Die RBS wave GmbH wiederum ist von der BLS-Breitbandversorgung mit der Planung des Breitbandausbaus beauftragt. Von der Firma Hemminger werden 4 Außendienstmitarbeiter vor Ort aktiv sein und versuchen Sie telefonisch oder per E-Mail zu kontaktieren, um Vor-Ort-Begehungen zu planen und zu terminieren. Die Kontaktdaten sowie Namen der Mitarbeiter finden Sie folgend:

Tamara Wölffing – 0163 / 73 944 50

Luca Lehmann – 0151 / 1450 0967

Helene Dück – nur Festnetz 0711 / 93 944 81

Volker Süß – 0177 / 866 73 88

Das Hausanschlussmanagement ist für den reibungsfreien Projektverlauf in der späteren Bauphase von großer Bedeutung, weswegen wir Sie um ihre Unterstützung bitten.

Lauchert ist kein Mülleimer

Vermehrt erreichen uns Meldungen, dass wilder Müll in die Lauchert gekippt wird. Ganze Säcke, z.B. mit Windeln, wurden schon aus dem Fluss gezogen. Dies sind Umweltstraftaten, die bei Aufklärung erhebliche Bußgelder nach sich ziehen.

Für Hinweise, die uns zu den Tätern führen, sind wir dankbar.

Ihre Gemeindeverwaltung

Einbruchserie in Bingen

Aufgrund mehrerer Einbrüche in gewerbliche Objekte bitten wir die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit. Sichern Sie Ihre Zugänge und lassen vor allem nichts offenstehen. Haben Sie bitte auch ein wachsames Auge auf Ihre Nachbargrundstücke.

Ihre Gemeindeverwaltung

Die Bearbeitung des Projekts Breitbanderschließung Bingen geht planmäßig weiter

Die BLS/Breitbandversorgungsgesellschaft im Landkreis Sigmaringen mbH & Co.KG und die Gemeinde Bingen informieren, dass die Bearbeitung des Projekts Breitbanderschließung Bingen unabhängig von den getroffenen Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Aufbau eines Nahwärmenetzes durch die BLS planmäßig weitergeführt wird.

Die Netze BW GmbH haben mitgeteilt, dass die vorgesehenen Maßnahmen zur Stromverkabelung ebenfalls weiterverfolgt werden.

Für dieses Projekt liegt ein Förderbescheid seitens des Bundes und des Landes Baden-Württemberg in einer Höhe von insgesamt 6,5 Mio. Euro vor.

Die Planungsleistungen wurden vergeben und werden aktuell umgesetzt. Das Ergebnis ist eine Ausschreibung der Bauleistungen. Die Veröffentlichung der Ausschreibung ist für Dezember 2023 vorgesehen, um mit den Baumaßnahmen im März 2024 beginnen zu können.

Wir haben in der letzten Informationsveranstaltung am 27.06.2023 dargestellt, dass es immer noch eine große Anzahl von Eigentümern gibt, die bisher nicht auf das Angebot zur Herstellung eines Glasfaseranschlusses reagiert haben. Das Förderprogramm verpflichtet die BLS zum Anschluss aller förderfähigen Adressen in dem beantragten Erschließungsbereich. Für eine Versorgung durch den bereitstehenden Netzbetreiber ist es notwendig, dass die Hausanschlüsse über einen Vertrag zwischen dem Eigentümer und der BLS dem BLS-Netz zugeordnet werden können. Die Herstellung der Glasfaser-Hausanschlüsse wird komplett gefördert und ist damit für den Grundstückseigentümer kostenfrei.

Wir freuen uns auf Ihre Bereitschaft, sich das Angebot zur Herstellung eines Glasfaser-Hausanschlusses durch die Unterschrift unter der von dem BLS angebotenen Vertrag zu sichern.

Für Fragen stehen wir Ihnen unter der Rufnummer 07571/106277 sowie unter der E-Mail-Adresse info@bls-breitband.de zur Verfügung.

Der Windpark in Bingen kommt!

Nach insgesamt mehrjähriger Genehmigungsdauer hat das Landratsamt Sigmaringen Mitte Juni 2023 die Genehmigung für den Windpark Bingen mit insgesamt acht Windenergieanlagen erteilt.

Der Projektierer Alterric, Rechtsnachfolgerin des bisherigen Unternehmens Enercon, beantragte schon im Jahr 2016 acht Windenergieanlagen, obwohl laut Vereinbarung mit der Gemeinde nur maximal sechs Anlagen gebaut werden dürfen. Grund für diese zwei zusätzlichen Anlagen war das Genehmigungsverfahren: man wollte in jedem Fall sicherstellen, dass mindestens sechs Anlagen genehmigt werden. Denn solch ein Genehmigungsverfahren birgt immer die hohe Gefahr, dass aus Gründen von Schall-, Schatten-, Arten-, Denkmal- oder Naturschutz Standorte nicht genehmigt werden. Doch das Landratsamt war davon überzeugt, dass der Windpark auch mit acht Anlagen die zulässigen Grenzwerte einhält. Dies hatte vor allem seinen Grund in dem großen Abstand, den alle Windenergieanlagen zum nächsten Wohngebäude einhalten müssen. Das nächste Wohngebäude hat eine Distanz von über 1.700 m zur nächstliegenden Windenergieanlage. Dies war im damaligen Bürgerbeteiligungsprozess ein wichtiges Kriterium von Bürgerschaft und Gemeinderat, um die Flächen an einen Projektierer zu verpachten. Derart große Distanzen sind bei heutigen Windenergieprojekten unüblich. Die Regionalplanung geht für die Ausweisung künftiger Windvorranggebiete derzeit von 700 – 1000 m als Mindestabstand zu Wohngebieten aus.

Einziges Manko könnte die Beeinträchtigung des Landschaftsbilds sein. Acht Anlagen werden das Landschaftsbild voraussichtlich mehr beeinträchtigen als nur sechs. Dieses Kriterium wird sehr subjektiv bewertet: wo die Einen den Verlust unserer Heimat befürchten, finden andere, dass sich das Landschaftsbild durch den zunehmenden Klimawandel wesentlich stärker verändern wird, als durch irgendwelche Windenergieanlagen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass sechs Anlagen auf jeden Fall gebaut werden.

Für den Klimaschutz machen die zwei zusätzlichen Anlagen allerdings einen erheblichen Unterschied aus:  etwa 8.000 – 9.000 Tonnen zusätzliches CO2 würde durch die zwei weiteren Rotoren eingespart und ca. 6.000 Haushalte könnten zusätzlich mit grünem Strom versorgt werden.

Die Frage, ob dort nun sechs oder acht Windenergieanlagen gebaut werden sollen, wollen Bürgermeister und Gemeinderat nicht eigenständig entscheiden. Ihnen ist wichtig, hierzu ein Meinungsbild bei der Bevölkerung einzuholen.

Um den aktuellen Planungsstand, die weiteren Schritte, vor allem aber die Auswirkungen von sechs versus acht Anlagen darzustellen und ein bürgerliches Meinungsbild hierzu einzuholen, wird die Gemeinde am

Mittwoch den 26. Juli um 19 Uhr in der Sandbühlhalle

eine Bürgerinformationsveranstaltung durchführen.

Dort wird der Projektleiter von Alterric, Frank Holfert den aktuellen Stand vorstellen, die Kommunalberatung endura kommunal, die die Gemeinde seit über acht Jahren unabhängig berät, eine fachliche Bewertung der Gesamtsituation einbringen und Bürgermeister und Gemeinderat Rede und Antwort stehen.

Wir würden uns sehr über möglichst zahlreichen Besuch dieser Veranstaltung und viele Diskussionsbeiträge freuen.

Für weitere Informationen verweisen wir auch nochmals auf unsere Projekt-Webseite, die seit 2016 in Betrieb ist. Unter www.windenergie-bingen.de finden Sie alle relevanten Informationen zu dem Projekt und zu vielerlei Fragen, die Sie ggfs. im Zusammenhang mit einem Windradbau beschäftigen könnte. Kommen Sie bei Fragen bitte jederzeit auf die Gemeinde oder ihren Bürgermeister zu.